Gegenwärtig herrscht eine angespannte Lage, die sich zuletzt durch sinkende Aufträge, rückläufigen Umsatz, niedrige Profitabilität, hohen Kostendruck, intensiven Wettbewerb und Fachkräftemangel gebildet hat.

Die verhaltene wirtschaftliche Entwicklung im In- und Ausland im Jahr 2023 hatte zuletzt einen negativen Einfluss auf die Auslastung im Jahr 2024. Der Gesamtumsatz des Maschinen- und Anlagenbaus ist durch die multiplen Krisen der letzten Jahre von 2019 bis 2024 durchschnittlich um 1,2 % pro Jahr gesunken. Für 2024 wird ein weiterer Umsatzrückgang von 3,5 % auf 318,4 Milliarden Euro erwartet. Die Gewinnmarge ist im Zeitraum 2019-2024 ebenfalls gesunken (um 1,3 Prozentpunkte) und liegt aktuell bei 1,8 %. Der hohe Kostendruck, insbesondere durch gestiegene Material- und Personalkosten, beeinträchtigt die Ertragslage zusätzlich. Darüber hinaus ist ein starker internationaler Wettbewerb sowie ein Engpass bei Fachkräften festzustellen.

Mittelfristig bestehen jedoch Wachstumspotenziale: Für den Zeitraum 2024 bis 2029 wird ein Umsatzwachstum von durchschnittlich 0,9 % pro Jahr prognostiziert. Getrieben durch die Makrotrends Dekarbonisierung und die fortschreitende Digitalisierung ist somit ein geeigneter Zeitpunkt für den Unternehmensverkauf im Maschinen- und Anlagenbau wieder gegeben.