Die Nahrungs- und Getränkeindustrie präsentiert sich als ein robuster und strategisch wichtiger Sektor innerhalb der deutschen Wirtschaft. Jüngst verzeichnete das Umsatzvolumen ein nominales Wachstum. Dieses fußt jedoch maßgeblich auf Preissteigerungen und nicht auf einer Zunahme des Volumens. Gleichzeitig hat die Branche in den letzten Jahren eine bemerkenswerte Stabilität bei den Beschäftigtenzahlen gezeigt, während sie einen allmählichen Konsolidierungsprozess bei der Anzahl der Betriebe durchläuft. Eine starke und konstante Exportorientierung bleibt eine entscheidende Säule ihrer wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit und dient als Puffer gegen Herausforderungen auf dem heimischen Markt.
Die Ernährungsbranche ist also in einer Verkaufsphase. Ungeachtet einer ohnehin erforderlichen Einzelfallbetrachtung ist die Branche grundsätzlich als unbeeindruckt von exogenen Faktoren einzustufen. Gerade Anbieter mit einer spezialisierten Ausrichtung, die trotz der vorgenannten Herausforderungen eine für die Branche überdurchschnittliche Profitabilität aufweisen, generieren häufig hohes Käuferinteresse.