Maschinen- und Anlagenbau

Unternehmensverkauf
im Bereich: Maschinen- und Anlagenbau

Der Maschinen- und Anlagenbau bildet das Rückgrat der deutschen Wirtschaft. Als einer der führenden industriellen Sektoren fertigen die deutschen Maschinen- und Anlagenbauer eine breite Palette von Investitionsgütern wie Turbinen, Motoren, Werkzeugmaschinen sowie Automatisierungs- und Fördertechnik für verschiedene Zielbranchen. Mit über einer Million Beschäftigten ist dieser Sektor der wichtigste industrielle Arbeitgeber Deutschlands. Kennzeichnend sind die mittelständische, regional verwurzelte Struktur der Unternehmen und die Vielfalt der hergestellten Produkte – oft in Einzel- oder Kleinserien auf hohem technischem Niveau produziert. Deutschland zählt global zu den führenden Maschinenproduzenten, steht jedoch aufgrund der hohen Exportquote im intensiven internationalen Wettbewerb. Themen wie der Fachkräftemangel und die Konjunkturabhängigkeit beeinflussen die Branche negativ, während der Trend zur klimaneutralen Wirtschaft, die Dekarbonisierung und die unter Industrie 4.0 zusammengefasste weitreichende Vernetzung der Maschinen Chancen bieten.

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Merkmale dieser Branche

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Patentanmeldungen pro Jahr (2024)

Sie fragen – wir antworten!

Der Erfolg von Unternehmen im Maschinenbau hängt von mehreren Faktoren ab. Die Verfügbarkeit und Qualität qualifizierter Arbeitskräfte, wie Ingenieuren und Facharbeitern, ist von zentraler Bedeutung. Die Branche zeichnet sich außerdem durch einen hohen Innovationsgrad aus. Um die Technologieführerschaft zu behaupten, sind Investitionen in Forschung und Entwicklung (F&E) von entscheidender Bedeutung, um fortwährend Wettbewerbsvorteile zu generieren. Das Angebot von maßgeschneiderten Kundenlösungen ist essenziell, um eine loyale Kundenbasis aufzubauen. Dies ist insbesondere vor dem Hintergrund der ausgeprägten Verhandlungsmacht der Kunden von großer Relevanz. Der Zugang zu Exportmärkten sowie der Aufbau von Netzwerken in Übersee tragen zur Streuung des Absatzrisikos, zur Reduktion der Umsatzvolatilität und zur Minderung der Verhandlungsmacht einzelner Abnehmer bei. Investitionen in effiziente Anlagen tragen zur Steigerung der Produktivität und zur Nutzung von Skaleneffekten bei. Dies wiederum hat positive Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit.

Ist der Zeitpunkt aktuell ideal für einen Unternehmensverkauf?

Gegenwärtig herrscht eine angespannte Lage, die sich zuletzt durch sinkende Aufträge, rückläufigen Umsatz, niedrige Profitabilität, hohen Kostendruck, intensiven Wettbewerb und Fachkräftemangel gebildet hat.

Die verhaltene wirtschaftliche Entwicklung im In- und Ausland im Jahr 2023 hatte zuletzt einen negativen Einfluss auf die Auslastung im Jahr 2024. Der Gesamtumsatz des Maschinen- und Anlagenbaus ist durch die multiplen Krisen der letzten Jahre von 2019 bis 2024 durchschnittlich um 1,2 % pro Jahr gesunken. Für 2024 wird ein weiterer Umsatzrückgang von 3,5 % auf 318,4 Milliarden Euro erwartet. Die Gewinnmarge ist im Zeitraum 2019-2024 ebenfalls gesunken (um 1,3 Prozentpunkte) und liegt aktuell bei 1,8 %. Der hohe Kostendruck, insbesondere durch gestiegene Material- und Personalkosten, beeinträchtigt die Ertragslage zusätzlich. Darüber hinaus ist ein starker internationaler Wettbewerb sowie ein Engpass bei Fachkräften festzustellen.

Mittelfristig bestehen jedoch Wachstumspotenziale: Für den Zeitraum 2024 bis 2029 wird ein Umsatzwachstum von durchschnittlich 0,9 % pro Jahr prognostiziert. Getrieben durch die Makrotrends Dekarbonisierung und die fortschreitende Digitalisierung ist somit ein geeigneter Zeitpunkt für den Unternehmensverkauf im Maschinen- und Anlagenbau wieder gegeben.

Was sind die wichtigsten Käufergruppen der Branche?

Die wichtigsten Käufergruppen im Maschinen- und Anlagenbau sind aufgrund der Größe der Branche sehr breit aufgestellt:

  • Strategische Investoren (z. B. Wettbewerber oder Unternehmen aus verwandten Branchen)
  • Finanzinvestoren (Private Equity, Family Offices)
  • Internationale Unternehmen, die Marktzugang oder Technologie suchen

Insbesondere Letztere sind aufgrund der Internationalität des Geschäfts im Maschinen- und Anlagenbau deutlich häufiger anzutreffen als dies bei kleinen und mittelständischen Unternehmen aus anderen Branchen der Fall ist.

Welche Fehler sollten beim Unternehmensverkauf unbedingt vermieden werden?

Eine unzureichende Vorbereitung und fehlende oder unvollständige Unternehmensunterlagen können zu erheblichen Irritationen im Verkaufsprozess führen und potenzielle Käufer abschrecken. Ebenso ist es ratsam, vorab die Kaufpreisvorstellungen einem Realitätscheck zu unterziehen, um Emotionen und Unkenntnis bei der Unternehmensbewertung nicht erst später im Prozess zu begegnen.

Dies gelingt durch die frühzeitige Einbindung eines M&A-Beraters. Doch viele Verkäuferinnen und Verkäufer versuchen – ganz in der Manier eines Vollblutunternehmers – den Prozess allein zu bewältigen. Der Verkauf erfordert gleichermaßen Fachwissen und Erfahrung. Ein M&A-Berater sollte die Branche und die relevanten Käufer kennen, um einen Bieterprozess zu lancieren und so die Interessen der Verkäuferinnen und Verkäufer bestmöglich durchzusetzen.

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Mit über 250 Referenzen im Mittelstand sind wir auch im Maschinen- und Anlagenbau zu Hause und kennen den Markt.

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Unser Experte in dieser Branche

Fabian Schmidt

Sie planen einen Unternehmensverkauf im Maschinen- und Anlagenbau? Fabian Schmidt ist ein versierter M&A-Berater mit tiefgehender Expertise in diesem Bereich. Mit strategischem Weitblick und einem ausgeprägten Gespür für Marktdynamiken begleitet er Unternehmen erfolgreich durch den gesamten Transaktionsprozess. Seine strukturierte Arbeitsweise, kombiniert mit hoher Effizienz und starker Kundenorientierung, macht ihn zu einem geschätzten Partner für Unternehmer und Investoren.

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